Einzige wirksame Therapie ist die Operation.
Die Staroperation gehört zu den häufigsten operativen Eingriffen überhaupt. Ihre Ergebnisse sind im Allgemeinen sehr gut: Liegen keine anderen Augenerkrankungen gleichzeitig vor, lässt sich bei über 90 Prozent der Menschen eine deutliche Sehverbesserung erreichen. Die Patienten sehen wieder schärfer und kontrastreicher. Es kommt zu einer Verbesserung der Kurz- und Weitsichtigkeit und auch bei Dämmerlicht zu einer besseren Sicht. Vielen Betroffenen ist es wieder möglich, Aktivitäten nachzugehen, die sie nicht mehr oder nur noch mit Einschränkungen tun konnten.
Bei der Operation entfernt der Augenarzt die trübe Linse oft bei örtlicher Betäubung und ersetzt sie durch eine Kunstlinse. Die Operationsdauer beträgt etwa 20 bis 30 Minuten. Zur Unterstützung der Heilung erhält der Patient anschließend unter anderem einen Salbenverband für das operierte Auge. In den folgenden Tagen überprüft der Arzt mehrfach den Operationserfolg und die komplikationslose Heilung.
Jedoch sind die meisten Menschen in Entwicklungsländern zu arm, um sich eine Operation leisten zu können. Weshalb viele der betroffenen Menschen im laufe ihrer Krankheit erblinden.